In der letzten Woche weilten Kerstin und Jan beim Fona-Forum 2018: Stadt forscht Zukunft! in Leipzig. Wir durften dabei unser Projekt LutherLAB im Rahmen einer Posterpräsentationsreihe „Nachhaltiges lokales Wirtschaften“ vorstellen. Außerdem haben wir viele Projekte aus ganz Deutschland tiefer kennengelernt, uns schon zuvor bekannte wie das Mirker Quartier, aber auch unbekanntere wie Wirtschafsförderung 4.0 – in Osnabrück und viele weitere.
Die Dringlichkeit, die Einbettung von eigenwirtschaftlichen und gemeinschaftlichen Produktionsbetrieben in das Quartier zu gestalten, wurde von unseren Gesprächspartnern bestätigt – auch wenn einige Verwunderung herrschte, wie wenig „klassische Wirtschaftsförderung“ in unserem Projekt steckt. Aus unserer eigenen Erfahrung wiederum konnten wir unseren Gesprächspartnern die Notwendigkeit von Empathie in Kooperationsprojekten zwischen Wissenschaft, Kommune und lokaler Bevölkerung (in sogenannten Reallaboren) bestätigen. Hier scheinen sich regelmäßig Missverständnisse in der Erwartungshaltung und der Kommunikation zwischen den Beteiligten abzuspielen.
Darüber hinaus: Das vegetarische Buffet war hervorragend, unter den Teilnehmerinnen herrschte eine erstaunliche Diversität, der Konferenzort am Leipziger Zoo bot eine annehmbare Kulisse für die Nachhaltigkeitscommunity. Und das Thema Big Data erzeugt immer noch eine hoffnungslose Ohnmacht bei den Allermeisten, die in der Stadtentwicklungsforschung und -praxis tätig sind.