Was ist Urbane Produktion?

Urbane Produktion bezeichnet die Herstellung und Verarbeitung materieller Güter und produktbegleitender Dienstleistungen in dicht besiedelten Räumen. Es kann unterschieden werden zwischen klassischer und moderner Urbaner Produktion, sowie Urbanen Industrien, Urbanen Manufakturen und Urbaner Landwirtschaft. Urbane Produktion findet u. a. im Rahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung, lokaler Wertschöpfungsketten, solidarischer Ökonomie sowie der Kreislaufwirtschaft Anwendung.
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Fallbeispiele

Hier sind ein paar Beispiele aus unserer wachsenden Sammlung.

Rezepte zum Selbermachen

So kann man selber etwas in der Stadt produzieren.

Eine mögliche Perspektive auf Urbane Produktion präsentiert die Technologiestiftung Berlin.

Typen Urbaner Produktion

Wir unterteilen Urbane Produktion in drei Kategorien: Urbane Industrie, Urbane Landwirtschaft und Urbane Manufakturen. Für uns sind insbesondere die Urbanen Manufakturen von Interesse. Dazu zählen wir Techbetriebe (z.B. FabLabs), Lebensmittelbetriebe (z.B. Produktion von Spezialitäten), sozial-ökologische Betriebe, Migrantenbetriebe und HomepreneurInnen (z.B. Personen, die zu Hause etwas herstellen und über Onlineportale vertreiben). Urbanen Manufakturen können sich an verschiedenen Orten befinden: In privaten Räumen (Wohnung / Werkstatt / Garage), in Gewerbe- / Handwerkerhöfen, in Makerspaces, in Leerständen oder auf Brachflächen, auch in Stockwerkfabriken.

Urbane Landwirtschaft

Können Industriebrachen und unattrative Gewerbegebiete durch Urban Farming revitalisiert werden?

Offene Werkstätten

Können gemeinschaftliche Arbeitsräume in innerstädtischen Wohngebieten funktionieren?

Schnelle Prototypen

Können additive Fertigungstechnologien das traditionelle Handwerk unterstützen?

Upcycling und Do-it-together

Können neue Wertschöpfungsketten auf vernachlässigten Reststoffen entstehen?

Lokale Warenströme

Können veränderte Lebensstile vernachlässigte Immobilien wiederbeleben?